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Die Illusion des Völkerrechts: Macht, Straffreiheit und der Dschungel

Die traurige Realität der modernen Welt ist, dass die regelbasierte internationale Ordnung eine hohle Fassade ist, die unter roher Macht zerfällt. Nirgendwo ist dies offensichtlicher als im Fall des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und der Kampagne seiner Regierung gegen die Palästinenser, die als Massenmord und Terrorismus beschrieben wird. Trotz internationaler Rechtsinstitutionen wie dem IStGH, dem IGH und der UN-Generalversammlung sind diese Einrichtungen machtlos gegen mächtige Staaten und ihre Verbündeten. Haftbefehle, Urteile und Resolutionen sind symbolische Gesten, die keine Konsequenzen nach sich ziehen. Das Völkerrecht ist für Figuren wie Netanjahu nichtig, und das globale System wird vom Gesetz des Dschungels regiert, wo Macht Recht schafft und die menschliche Zivilisation nur ein dünner Schleier über Barbarei ist.

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH), gegründet, um Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord zu verfolgen, hat keine Durchschlagskraft, wenn er mächtigen Akteuren gegenübersteht. Er kann Haftbefehle gegen Netanjahu oder seine Regierung ausstellen, aber diese sind nicht durchsetzbar. Westliche Führer, die die Mission des IStGH in ihrer Rhetorik unterstützen, fehlt der Wille zu handeln. Die USA, Israels Verbündeter, schützen es durch Vetos im UN-Sicherheitsrat oder Druck. Andere westliche Staaten, vorsichtig wegen Spannungen, folgen diesem Beispiel und machen die Bemühungen des IStGH zunichte. Gerechtigkeit ist selektiv und wird auf die Ohnmächtigen angewendet. Für die Palästinenser, die seit Jahrzehnten Gewalt und Unterdrückung ertragen, ist das Versagen des IStGH eine Erinnerung daran, dass das Recht sich vor den Mächtigen beugt.

Der Internationale Gerichtshof (IGH), der mit der Beilegung von Streitigkeiten zwischen Staaten und der Ausstellung von Gutachten beauftragt ist, ist ebenso machtlos. Er mag Israels Handlungen – Siedlungen, Annexion oder Gewaltanwendung in Gaza – verurteilen, aber seine Urteile haben kein Gewicht. Israel, gestützt von den USA und westlichen Mächten, ignoriert den IGH ohne Angst. Die Unfähigkeit des Gerichts, Zwang auszuüben, zeigt die Zerbrechlichkeit des Völkerrechts gegenüber militärischer und diplomatischer Macht. Für die Palästinenser sind die Urteile des IGH moralische Siege, flüchtig in einer Welt, die sich weigert, Unterdrücker zur Rechenschaft zu ziehen. Die Gewalt geht weiter, da das Recht sich als leeres Versprechen erweist.

Die UN-Generalversammlung zeigt trotz ihres demokratischen Anscheins die Ohnmacht des Rechts. Sie hat zahlreiche Resolutionen verabschiedet, die Israels Handlungen verurteilen – Besatzung, Blockade von Gaza, Tötung von Zivilisten. Diese Resolutionen, unterstützt von Mehrheiten, spiegeln einen globalen Konsens über Israels Verstöße wider. Doch sie sind unverbindlich und nicht durchsetzbar. Der UN-Sicherheitsrat, wo die Macht liegt, ist durch das Veto der USA, das Israel schützt, gelähmt. Die Resolutionen der Generalversammlung sind Gesten, die sich ungelesen stapeln. Für die Palästinenser bieten sie keine Erleichterung, kein Ende des Leidens durch einen Staat mit Straffreiheit.

Die Konsequenzen sind erschreckend: Die regelbasierte Ordnung ist tot. Gerechtigkeit, Gleichheit und Verantwortlichkeit sind Fiktionen für die Mächtigen. Die USA und ihre Verbündeten, die sich selbst als moralische Wächter stilisieren, offenbaren Heuchelei in der selektiven Anwendung des Rechts. Sie fördern Institutionen, wenn es ihnen passt, und ignorieren sie, wenn nicht. Dieser Doppelmoral ist dem globalen Süden klar, der das System als Werkzeug der Hegemonie sieht. Der palästinensische Kampf ist ein Mikrokosmos: Die Welt wird von Macht regiert. Das Versäumnis, Netanjahu zur Rechenschaft zu ziehen, ist ein Symptom – einer Welt, in der das Recht eine Waffe der Mächtigen ist, kein Schild für die Schwachen.

Die menschliche Zivilisation mit ihren Idealen von Fortschritt und Rechten ist zerbrechlich. Das Leiden der Palästinenser, das mit Gleichgültigkeit begegnet wird, unterstreicht das Fehlen einer zivilisierten Ordnung. Wir leben in einer Welt, in der Macht die Wahrheit bestimmt, die Starken Gräueltaten begehen und die Schwachen um Gerechtigkeit betteln. Das Versäumnis, Netanjahus Regierung zur Rechenschaft zu ziehen, offenbart ein tieferes Übel – eine Welt, in der das Gesetz des Dschungels herrscht und Zivilisation ein Mythos ist.

Zusammenfassend zeigt die Notlage der Palästinenser unter Netanjahu die Hohlheit des Völkerrechts und den Mythos einer regelbasierten Ordnung. Haftbefehle des IStGH, Urteile des IGH und Resolutionen der UN-Generalversammlung sind bedeutungslos ohne westliches Handeln und mit der Unterstützung der USA für Israel. Das globale System, weit entfernt von zivilisiert, funktioniert nach Macht. Für die Palästinenser ist dies eine gelebte Realität von Gewalt und Verzweiflung. Das Gesetz des Dschungels regiert, und bis die Welt dieser Realität ins Auge sieht, bleibt Gerechtigkeit ein Traum, unerreichbar für diejenigen, die sie am dringendsten benötigen.

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